Mit dem Aufstieg von Social-Media-Plattformen wie Instagram oder TikTok etablierten sich Beauty-Filter im Alltag. Damit sollte man zu jeder Zeit ein perfektes Selfie teilen können – denn dank der intelligenten Masken sieht nicht nur die Haut auf jedem Bild makellos aus. Auch die Lippen wirken voller, die Augen größer und die Gesichtspartie wird harmonisch retuschiert. Kurz: ein Supermodel-Look to-go. Doch so beliebt sie auch sind, sind Beauty-Filter auch umstritten, denn sie fördern ein unrealistisches Schönheitsideal und können – besonders bei jungen Menschen – das Selbstwertgefühl mindern. Während deshalb immer mehr für Authentizität statt falscher Perfektion plädieren, ist ein ganz neuer Beauty-Filter auf TikTok plötzlich wieder Vorlage eines neuen Beauty-Trends.
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Allerdings mit einem etwas anderen Ansatz – denn anstatt ein makelloses Aussehen zu zelebrieren, beschäftigt sich dieser mit einer Gesichts-Analyse nach dem High- und Low-Contrast-Prinzip. Und das soll (im realen Leben) helfen, die persönliche Make-up-Routine zu optimieren und die natürlichen Gesichtszüge so in eine neue Balance zu bringen. Wir erklären, wie das gelingt und wie man den Trick auch ohne Filter anwenden kann.
Make-up-Trick im Winter 2024: Das steckt hinter der High- und Low-Contrast-Theorie
TikTok ist längst die Quelle zahlreicher Beauty-Trends und während man einige davon getrost ignorieren darf, ist der neue Make-up-Trick zur High- und Low-Contrast-Theorie tatsächlich interessant. Denn während die Methode in der Farbberatung bereits seit langer Zeit existiert, erlebt diese nun neue Aufmerksamkeit. Beeinflusst durch einen neuen Filter auf TikTok, der hilft, herauszufinden, ob man ein High-, Medium- oder Low-Contrast-Typ ist. Darauf basierend sollte man dann das Make-up anpassen – und schon werden die Konturen noch ein wenig besser zur Geltung gebracht. Basis dieser Theorie bildet die Farb-Intensität der ganz persönlichen Gesichts-Features und welchen Kontrast diese zueinander bilden. Während der intelligente Online-Filter bei der Definition unterstützt, kann man auch ganz einfach selbst mit einem Blick in den Spiegel herausfinden, welches Make-up am besten zum persönlichen Typ passt.
Foto: Launchmetrics SpotlightSM, Givenchy Frühling/Sommer 2024
Der neue Make-up-Trick basiert auf einer Analyse der persönlichen Augen-, Haarfarben und Teint und welchen Kontrast diese zueinander bilden
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High-, Medium- oder Low-Contrast: Das unterscheidet die 3 Typen – und dieses Make-up sollte man tragen
Schauen wir uns die drei Typen der Kontrast-Theorie nun im Detail an. Wir erklären, was sie jeweils auszeichnet und mit welchen Make-up-Tricks man sie am besten zur Geltung bringt.
1. Der High-Contrast-Typ
- Die Definition: Der High-Contrast-Typ zeichnet sich durch hohe Kontraste innerhalb von Teint, Haar- und Augenfarbe aus. Typisch ist zum Beispiel sehr helle Haut in Kombination mit dunklen Haaren sowie braunen Augen und markanten Brauen.
Foto: Launchmetrics SpotlightSM, Christian Dior Herbst/Winter 2024/25
Heller Teint, dunkle Haare, Augen und Augenbrauen – ein Beispiel für den High-Contrast-Typ
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Make-up-Tipps: Erkennen Sie einen starken Kontrast zwischen den jeweiligen Gesichts-Features, dann sollte man laut der neuen Make-up-Theorie auf leuchtende Akzente setzen. Roter oder beeriger Lippenstift, blitzblaue Eyeliner, pinkes Rouge – die kräftigen Nuancen harmonieren perfekt mit den intensiven Kontrasten in zum Beispiel Augenfarbe und Teint, bringen diese in Balance und lassen das Gesicht strahlen. Zu blasse Farben würden hingegen etwas müde und blass aussehen lassen.
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2. Der Mid-Contrast-Typ
- Die Definition: Der Mid-Contrast-Typ neigt zu weniger starken Kontrasten und zeigt eine Mischung aus helleren und dunkleren Akzenten im Gesicht. Vielleicht ist die Haut eher hell und beige, die Augen blau, das Haar und die Augenbrauen strahlen jedoch in einem satten Braun. Auch dunkle Augen und helle Haare sind möglich – oder umkehrt.
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Foto: Launchmetrics SpotlightSM, Balmain Herbst/Winter 2024/25
Beim Medium-Contrast-Typ mischen sich dunklere und hellere Features im Gesicht
- Make-up-Tipps: Mid-Contrast-Typen liegen in der goldenen Mitte und genau das spiegelt auch in deren perfektem Make-up wider. Heißt, Sie können kräftigere Akzente mit einer zurückhaltenden Basis vereinen – für eine schöne Harmonie im Gesicht. Lippen in Rosenholz-Tönen treffen so zum Beispiel auf weiche Smokey Eyes in Braun und rosa Blush, oder bordeauxrotes Gloss auf ein cleanes Augen-Make-up. Während der Mid-Contrast-Typ durchaus etwas Farbe verträgt, sollte man von grellen Nuancen dennoch Abstand halten.
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3. Der Low-Contrast-Typ
- Die Definition: Einen Low-Contrast-Typ erkennt man durch einen Look, der in seiner Intensität beständig ist. Heißt: Der Teint, die Augen- und Haarfarbe zeichnen sich allesamt durch einen konstant hellen oder dunklen Ton aus. Helle Haut und blaue Augen sind ein Beispiel, ebenso wie ein dunkler Teint mit braunen Augen und schwarzen Haaren.
Foto: Launchmetrics SpotlightSM, Givenchy Herbst/Winter 2024/25
Low-Contrast bedeutet, dass Haut, Augen und Haare dieselbe Intensität aufweisen – hier schimmern Haare, Teint und Lippen etwa mit Pfirisch-Untertönen, die Augen sind ebenso hell
- Make-up-Tipps: Geht es nach der Contrast-Theorie im Winter 2024, dann sollte man bei einem niedrigen Kontrast zwischen Haut, Augen und Haaren auf ein zartes Farbenspiel im Make-up setzen. Neutral-Nuancen, pastellige Akzente, weiche Farben oder (bei dunklen Typen) Terracotta, Dunkelbraun und Bronze – das passt besonders gut zu diesem Typ und hilft, die natürliche Balance der Gesichts-Features zu wahren und zu verstärken. Für ein harmonisches Gesamtbild.
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Low- vs. High-Contrast: Ist dieser Make-up-Trick im Winter 2024 wirklich sinnvoll?
Die Low- vs. High-Contrast-Theorie ist eine Hilfestellung, um sich und den persönlichen Typ ein klein wenig genauer zu analysieren und herauszufinden, welche Farben oder Akzente schmeichelhaft wirken. Diese soll dabei aber lediglich als Inspiration dienen – denn natürlich heißt es nicht, dass man keinen roten Lippenstift mehr tragen sollte, wenn man zum Beispiel ein Low-Contrast-Typ ist. Im Gegenteil, denn Make-up ist ein Mittel zum Selbstausdruck. Deshalb sollte jede*r das tragen, was persönlich gefällt.
Dennoch ist der Make-up-Trick im Winter 2024 ein kreativer Ansatz, um die Schmink-Routine anzugehen und regt vielleicht dazu an, einfach einmal mit neuen Nuancen und Techniken zu arbeiten. Ob diese das Gesicht dann wirklich harmonischer aussehen lassen oder nicht, darf man für sich selbst entscheiden. Falsch kann man mit dieser neuen Theorie aber bestimmt nichts machen ...
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