Was ist Cashflow und warum ist er wichtig? (2024)

In der Wirtschafts- und Finanzbranche ist es von großer Bedeutung, die Finanz- und Ertragslage des Unternehmens im Blick zu behalten. Dafür ist eine transparente und übersichtliche Buchhaltung unerlässlich. Diese erleichtert es, beim Jahresabschlusswichtige Informationen zur Planung der zukünftigen Ausrichtung des Unternehmensaus den Daten zu gewinnen.

Im Idealfall findet eine Betrachtung des Kapitalflusses über mehrere Jahre statt. Darüber hinaus ist es sinnvoll, das eigene Unternehmen mit anderen Firmen, die eine möglichst ähnliche Struktur aufweisen, zu vergleichen. Dafür bedarf es eineraussagekräftigen Vergleichsmethode.

Zur Analyse dienen im Wirtschafts- und Finanzsektor vor allem spezielle Kennzahlen. Diese geben unter anderem Aufschluss über die finanzielle Situation des Unternehmens, die auch im Forderungsmanagement eine große Rolle spielt.Eine der wichtigsten Kennzahlen ist der Cashflow.Diese möchten wir Ihnen gerne im Folgenden ausführlich vorstellen, damit Ihnen die Analyse Ihres Unternehmens in Zukunft noch leichter fällt. Hier erfahren Sie alles, was Sie über die Kennzahl Cashflow wissen müssen.

Was ist Cashflow und warum ist er wichtig? (2)

Was ist Cashflow und warum ist er wichtig? (3)

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Cashflow ist eine wichtige Kennzahl aus dem Wirtschafts- und Finanzsektor.

  • Der Cashflow dient zur Analyse der Ertragskraft, der Rentabilität, der Innenfinanzierungskraft und der Verschuldungsfähigkeit eines Unternehmens.

  • Brutto- und Netto-Cashflow geben einen Einblick in unterschiedliche Bereiche der Unternehmensfinanzkraft.

Inhaltsverzeichnis

Cashflow: Alles, was Sie wissen müssen

Das Wichtigste in Kürze

Was ist der Cashflow?

Definition von Cashflow

Warum ist die Betrachtung des Cashflows so wichtig?

Cashflow als Kennzahl

Netto-Cashflow: exakte Berechnung aus internen Quellen

Kapitalflussrechnung nach internationalen Standards

Operativer Cashflow – das laufende Geschäft

Investitions-Cashflow – aus der Investitionstätigkeit

Finanzierungs-Cashflow – aus der Finanzierungstätigkeit

Zusammenhang der drei Cashflow-Kategorien

Brutto-Cashflow

Warum ist der Brutto-Cashflow so wichtig?

Was zeigt der Brutto-Cashflow an?

Analyse des Jahresabschlusses

Ermittlung des Cashflows – direkt oder indirekt

Direkte Ermittlung des Cashflows

Indirekte Ermittlung des Cashflows

Tools zur einfacheren Berechnung des Cashflows

Wie Sie den Cashflow erhöhen

Fazit

Was ist Cashflow?

Cashflow (auch Zahlungsstrom oder Finanzfluss) beschreibt eine Kennzahl in der Wirtschaft, bei der Einzahlungen und Auszahlungen innerhalb eines bestimmten Zeitraums gegenübergestellt und so eine Aussage über die Liquidität eines Unternehmens gemacht werden kann. Der Zeitraum beläuft sich meistens auf das vergangene Geschäftsjahr.

Was ist der Cashflow?

Der Cashflow ist ein zentraler Begriff im Finanz- und Wirtschaftssektor. Er spielt in vielen betriebswirtschaftlichen Bereichen eine wesentliche Rolle. Zu diesen gehören:

  • Finanzplanung
  • Unternehmensbewertung
  • Investitionsrechnung
  • Bilanzanalyse
  • Rechnungslegung

Der Begriff Cashflow stammt aus der englischen Sprache. Ins Deutsche übersetzt bedeutet er „Finanzfluss“, "Zahlungsstrom" oder „Kassenfluss“. Es geht also grundsätzlich um das Zahlungsdenken eines Unternehmens. Mitunter kann auch der Cashflow einer Privatperson oder eines Staates berechnet werden – allerdings ist die Kennzahl hier von geringer Bedeutung.

Definition von Cashflow

In der Literatur ist keine einheitliche Definition für Cashflow festgelegt. Vielmehr kommt es auf den Betrachtungswinkel und das gewünschte Analyseziel an. Eine der am häufigsten angewandten Definitionen ist:

Jahresüberschuss / Jahresfehlbetrag
+ Abschreibungen
+ Rückstellungserhöhungen (langfristig)
– Zuschreibungen
– Rückstellungsverminderungen (langfristig)
= Cashflow

Warum ist die Betrachtung des Cashflows so wichtig?

Sich den Cashflow der vergangenen Jahre oder Monate anzuschauen, hat viele Vorteile. Die Analyse hilft dabei, Rückschlüsse auf die unternehmerische Tätigkeit zu ziehen. Das ist sinnvoll, um bedeutende Entscheidungen für die Zukunft zu treffen. Die Cashflow-Analyse gibt zum Beispiel Aufschluss darüber, ob das Unternehmen notwendige Sachinvestitionen aus eigenen Finanzmitteln tätigen kann. Diese sind wichtig, um das Wachstum des Unternehmens zu gewährleisten. Der Cashflow zeigt auch, ob genügend Geld für Forschungsprojekte zur Verfügung steht. Darüber hinaus sind Rückschlüsse auf die Dividendenpolitik möglich. Grundsätzlich gibt der Cashflow also entscheidende Hinweise über die vergangene Entwicklung und die zukünftige Planung der folgenden Bereiche:

  • Investitionen
  • Schuldentilgung
  • Gewinnausschüttung

Cashflow als Kennzahl

Im klassischen Sinne ist Cashflow eine bedeutende finanzwirtschaftliche Kennzahl. Sie stellt die selbst erwirtschafteten Einnahmen den Ausgaben gegenüber und gibt den Überschuss an. Dieser steht mittel- und langfristig dem Unternehmen zur Verfügung.

Der Cashflow ist eine dynamische Maßgröße und gibt die „Kraft zur Innenfinanzierung“ des Unternehmens an. Er bezieht sich auf die Gesamtperiode, in der der Cashflow entstand und genutzt wurde. Das bedeutet, er ist nicht am Bilanzstichtag vollständig als liquide Mittel verfügbar.

Je nach Bereich des Unternehmens erfolgt die Berechnung des Cashflows auf unterschiedliche Weise. Aus diesem Grund existieren verschiedene Kennzahlen, die alle als Cashflow bezeichnet werden. Sie unterscheiden sich jedoch häufig inhaltlich. Deshalb ist es wichtig, bei der Betrachtung des Cashflows die Berechnungsmethode und den Anwendungsbereich zu berücksichtigen. In der Bilanzanalyse gilt in der Regel die Faustformel: „Gewinn + Abschreibungen“, während die Abgrenzung bei einer Unternehmensbewertung wesentlich detaillierter ist.

Netto-Cashflow: exakte Berechnung aus internen Quellen

Der Netto-Cashflow ist der operative Cashflow, der exakt und zahlungsorientiert ist. Er ergibt sich im engeren Sinne aus der Berücksichtigung von Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten des Finanzmittelfonds. Im Vordergrund stehen einzahlungswirksame Erträge und auszahlungswirksame Aufwendungen. Deshalb hebt sich der Netto-Cashflow in der Regel weit vom Erfolgskonzept der Gewinn- und Verlustrechnung ab.

Die Verwendung von internen Daten ermöglicht die Ermittlung des Netto-Cashflows. Anhand externer Daten ist die Berechnung schwierig, da keine exakte Aufschlüsselung der Positionen in einzahlungs- und auszahlungswirksame Teile möglich ist. Die Berechnung und die Analyse des Netto-Cashflows sind sinnvoll für die Liquiditätsanalyse. Die Auswertung ist leicht zu ermitteln, wenn dem Jahresabschluss eines Unternehmens eine Berechnung des Kapitalflusses zugrunde liegt. Diese muss allerdings den international geltenden Standards entsprechen.

Kapitalflussrechnung nach internationalen Standards

Hierbei handelt es sich um eine Abbildung der Unternehmensaktivität, die zahlungsorientiert ist. Im Rahmen der Kapitalflussrechnung gibt es drei Kategorien für die Zuordnung des Cashflows. Diese sind:

  • das laufende Geschäft
  • die Investitionen
  • die Finanzierung

Operativer Cashflow – das laufende Geschäft

Aus der laufenden Geschäftstätigkeit des Unternehmens ergibt sich der Umsatzüberschuss oder der Umsatzfehlbetrag. Dieser entspricht dem operativen Cashflow. Im Rahmen der Bilanzanalyse ist häufig dieser Cashflow gemeint, sofern lediglich der Begriff „Cashflow“ ohne eine spezifische Kennzeichnung auftaucht.

Investitions-Cashflow – aus der Investitionstätigkeit

Diese Variante ist eine weitere Kennzahl, die in Unternehmen Anwendung findet. Hierbei stehen die Mittelabflüsse und -zuflüsse im Fokus, die im Zusammenhang mit konkreten Investitionen stehen. Der Saldo dieser Zu- und Abflüsse ergibt den Investitions-Cashflow.

Finanzierungs-Cashflow – aus der Finanzierungstätigkeit

Der Mittelzufluss und -abfluss aus Eigen- und Fremdkapitalfinanzierung stehen im Zentrum der Cashflow-Berechnung. Der Finanzierungs-Cashflow ergibt gemeinsam mit dem Investitions-Cashflow und dem operativen Cashflow den Mittelzufluss und -abfluss. Dieses gilt jeweils für die betrachtete Periode.

Zusammenhang der drei Cashflow-Kategorien

Die Finanzierungsprozesse eines Unternehmens geben den Finanzierungs-Cashflow vor, während die Investitionsprozesse den Investitions-Cashflow ergeben. Wenn diese beiden Kennzahlen gegeben sind, hängt der operative Cashflow von der Wahl des betrachteten Finanzmittelfonds ab.

Brutto-Cashflow

Die Ermittlung des Brutto-Cashflows ist wesentlich umfassender. Der betrachtete Finanzmittelfond ist weitläufiger als bei der Analyse des Netto-Cashflows. Das bedeutet: Der Brutto-Cashflow legt das gesamte Netto-Umlaufvermögen zugrunde.

Er enthält somit auch die Änderungen des Netto-Umlaufvermögens, die nicht zahlungswirksam sind. Die Differenz von einnahmewirksamen Erträgen und ausgabewirksamen Aufwendungen entspricht dem Brutto-Cashflow. Der operative Cashflow ist demnach vereinfacht dargestellt und orientiert sich stark an der Gewinn- und Verlustrechnung des Unternehmens.

Nicht zahlungswirksame Aufwendungen sind zum Beispiel:

  • Erhöhung der Sonderposten mit Rücklageanteil
  • Einstellungen in die Rücklagen
  • Erhöhungen der Rückstellungen
  • Periodenfremde und außerordentliche Aufwendungen
  • Bestandsminderung fertiger und unfertiger Erzeugnisse

Nicht zahlungswirksame Erträge sind unter anderem:

  • Entnahme aus Rücklagen
  • Minderung der Sonderposten mit Rücklageanteil
  • Bestandserhöhungen fertiger und unfertiger Erzeugnisse
  • Periodenfremde und außerordentliche Erträge
  • Auflösung von Wertberichtigungen

Warum ist der Brutto-Cashflow so wichtig?

Bei der Cashflow-Analyse reicht es nicht aus, lediglich den Netto-Cashflow zu betrachten. Es gibt gleich mehrere Gründe für die besondere Bedeutung des Brutto-Cashflows. Um den Brutto-Cashflow zu ermitteln, ist keine Kapitalflussrechnung erforderlich. Die Daten des Jahresabschlusses reichen als Grundlage aus. Diese müssen für die Berechnung nur leicht korrigiert werden.

Der Brutto-Cashflow hat außerdem einen nachhaltigen und periodendurchschnittlichen Charakter. Er bleibt von kurzfristigen und periodischen Verschiebungen von Zahlungen verschont. Das liegt daran, dass auf Ertragseinnahmen und Aufwandsausgaben zurückgegriffen wird. Der Brutto-Cashflow zeigt also nicht den genauen Beitrag zur Innenfinanzierung innerhalb der Periode. Er ist die Darstellung der durchschnittlichen Innenfinanzierungskraft bezogen auf die betrachtete Periode.

Ein weiterer wesentlicher Vorteil des Brutto-Cashflows ist seine hohe Aussagekraft. Er ist ein wichtiger Indikator für die Ertragskraft des Unternehmens. Die Begründung hierfür ist die erfolgsnahe Definition des Brutto-Cashflows.

Was zeigt der Brutto-Cashflow an?

Den Brutto-Cashflow innerhalb der finanzwirtschaftlichen Jahresabschlussanalyse zu ermitteln, hat eine große Aussagekraft für die folgenden Bereiche:

Indikator für die Innenfinanzierungskraft

Innenfinanzierungskraft ist im betriebswirtschaftlichen Sinne die Kraft zur Finanzierung neuer Investitionen aus Mitteln, die vom Unternehmen selbst erwirtschaftet wurden. Will ein Unternehmen den Brutto-Cashflow als Indikator für die Kraft zur Innenfinanzierung nutzen, gelten die absoluten Cashflow-Zahlen. Genauer gesagt: Die Kennzahl Investitionsdeckung beziehungsweise Investitionsgrad des Cashflows stehen im Mittelpunkt. Im Idealfall erfolgt der Vergleich der Cashflows über mehrere Jahre. Um eine hohe Aussagekraft des Indikators zu erreichen, sollte für jede Berechnung dasselbe Cashflow-Schema verwendet werden.

Es ist unerlässlich, außerordentliche Vorgänge zu bereinigen. Nur so sind identische Grundlagen für den Vergleich gegeben. Ein optimaler Vergleich ist möglich, wenn die zu vergleichenden Unternehmen derselben Branche angehören. Ideal ist ein gleicher Vermögensaufbau. So hat der Cashflow als Kennzahl und Vergleichsgröße eine besonders hohe Aussagekraft.

Indikator für die Verschuldungsfähigkeit

Der Cashflow kann auch als Indikator für die Verschuldungsfähigkeit fungieren. Denn: Letztendlich können nur Mittel zur Tilgung von Verbindlichkeiten dienen, die vom Unternehmen selbst erwirtschaftet wurden. In diesem Zusammenhang erscheint häufig auch die Kennzahl Entschuldungsdauer. Eine andere Bezeichnung ist Schuldentilgungsdauer. Sie gibt die Anzahl der Jahre an, in denen der selbst erwirtschaftete Cashflow zur Tilgung der Netto-Finanzschulden ausreicht.

Indikator für die Ertragskraft

In der ertragswirtschaftlichen Jahresabschlussanalyse ist der Brutto-Cashflow ein wichtiger Indikator. Die erfolgswirtschaftliche Bilanzanalyse dient zur Informationsgewinnung, um die Ertragskraft zu beurteilen. Indikatoren für die nachhaltige Ertragskraft sind in diesem Zusammenhang der vereinfachte oder der nachhaltige Cashflow.


Ertragskraft
Die Ertragskraft ist die Fähigkeit eines Unternehmens, in der Zukunft Erträge zu erwirtschaften.

Indikator für die Rentabilität

Um die Rentabilität eines Unternehmens zu beurteilen, kommt in der Regel die Gewinngröße zum Einsatz. Eine Alternative für die herkömmliche Berechnung ist die Verwendung des Cashflows. Die Cashflow-Analyse erfolgt im Verhältnis zum Kapital – je nach Betrachtungsweise das Eigenkapital, das Gesamtkapital oder das langfristig gebundene Kapital. Das Ergebnis dieser Cashflow-Analyse ist die Verdeutlichung, welchen Einnahmenüberschuss das eingesetzte Kapital gebracht hat. Für das Unternehmen und die Kapitalgeber ist die Gesamtkapitalrentabilität von Bedeutung, während sich Eigentümer für die Eigenkapitalrentabilität interessieren.

Analyse des Jahresabschlusses

Eines der Hauptziele der Bilanzanalyse ist es, sich die Ertrags- und Finanzlage des Unternehmens anzuschauen und besser einschätzen zu können. Dieses geschieht über einen längeren Zeitraum, der aussagekräftiger ist als die Betrachtung einer kurzen Periode. Auf diese Weise ist es auch leichter möglich, die Ertragslage des eigenen Unternehmens mit Konkurrenzfirmen zu vergleichen. Zeigt die Analyse Probleme auf, ist ein gezieltes Einschreiten und Korrigieren für die Zukunft möglich. Der Brutto-Cashflow ist als Kennzahl bestens für die Bilanzanalyse geeignet. Die Betrachtung umfasst sowohl absolute als auch relative Zahlen.

Ermittlung des Cashflows – direkt oder indirekt

Die Berechnung des Cashflows ist auf direkte oder indirekte Weise möglich. Da die indirekte Methode eine einfachere Anwendung und Handhabung hat, ist sie in der Praxis häufig die bevorzugte Variante. Hier sehen Sie die beiden Ermittlungsmethoden im Überblick:

Direkte Ermittlung des Cashflows

Hierbei stehen die zahlungswirksamen Einnahmen und Ausgaben aus der laufenden Geschäftstätigkeit im Vordergrund. Die Betrachtung erfolgt bezogen auf eine vorher definierte Periode. Die Differenz der Einnahmen und Ausgaben ergibt den Cashflow.

Indirekte Ermittlung des Cashflows

Diese Variante ist eine vereinfachte Darstellung des Cashflows. Bei dieser Methode ist der Cashflow die Summe aus dem Erfolg, den Abschreibungen und den Veränderungen der langfristigen Rückstellungen. Gegebenenfalls ist es erforderlich, die Positionen unternehmensspezifisch zu modifizieren.

Die nötige Modifizierung richtet sich nach dem Verwendungszweck und nach der gewünschten Aussage der Kennzahl. Der Cashflow kann demnach zum Beispiel um die Aufwendungen bereinigt werden, die neutral oder außerordentlich sind. Bei dieser Anwendungsvariante ergibt sich der betrieblich bedingte und ordentliche Cashflow. Eine andere weit verbreitete Möglichkeit ist, den Cashflow durch eine Gewinnausschüttung zu verringern. Das ist ratsam, wenn die Berechnung des Cashflows zur Beurteilung der Liquidität des Unternehmens dient.

Darüber hinaus ist es eine gängige Variante, bei der Cashflow-Ermittlung die ertragsabhängigen Steuern aufzuschlagen. In diesem Fall ergibt sich ein Brutto-Cashflow. Der Vorteil dieser Methode zeigt sich vor allem beim Vergleich mehrerer Unternehmen. Durch die Art der Cashflow-Berechnung ist diese Kennzahl von der unterschiedlichen Ausschüttungspolitik der einzelnen Unternehmen bereinigt. So ist die Darstellung der Ertragskraft einfacher und klarer.

Tools zur einfacheren Berechnung des Cashflows

Für die leichte und gezielte Cashflow-Analyse bieten sich verschiedene Programme und Tools an. Eine effektive und übersichtliche Variante ist es, den Cashflow mit Excel zu berechnen. Es gibt eine Reihe von Vorlagen für Excel, die Sie nutzen können. Diese erleichtern zum Beispiel die Ermittlung von Bilanzkennzahlen, Rentabilitätskennzahlen und Liquiditätskennzahlen.

Wie Sie den Cashflow erhöhen

Häufig ist es sinnvoll, einen möglichst hohen Cashflow vorweisen zu können. Sie können im Rahmen Ihrer unternehmerischen Aktivitäten und Ihrer zukünftigen Planung gezielt Einfluss darauf nehmen. Wenn Sie den Cashflow Ihres Unternehmens erhöhen möchten, stehen Ihnen hierfür verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung. Es gibt Maßnahmen, die einen relativ schnellen Effekt auf bestimmte Unternehmensbereiche haben. Allerdings gehen diese häufig nicht an den Unternehmenskern heran, da sie nicht das operative Geschäft betreffen. Doch gerade dort ist oft ein großes Potential zur effektiven und nachhaltigen Verbesserung des Cashflows vorhanden. Wir beraten Sie gerne hinsichtlich der Cashflow-Erhöhung in Ihrem Unternehmen. Rufen Sie uns einfach an!

Fazit

Der Cashflow ist eine wichtige Kennzahl im finanzwirtschaftlichen Bereich. Zur Analyse stehen der Netto-Cashflow und der Brutto-Cashflow zur Verfügung. Für die Ermittlung des Cashflows gibt es eine direkte und eine indirekte Methode. Die Kennzahl zeigt neben der Innenfinanzierungskraft und der Verschuldungsfähigkeit auch die Rentabilität und die Ertragskraft eines Unternehmens an. Diese Faktoren sind auch im Forderungsmanagement von großer Bedeutung.

Sie benötigen professionelle Unterstützung bei der Ermittlung und Analyse Ihres Cashflows? Ihnen ist es wichtig, daraus die richtigen Schlüsse zu ziehen und in Zukunft die richtigen Entscheidungen zu treffen? Die Lowell Group ist Ihr Experte im Finanz- und Wirtschaftssektor!

Unsere Stärke ist das digitale und kundenzentrierte Forderungsmanagement, das wir an die individuellen Bedürfnisse und Wünsche unserer Kunden anpassen. Mit unserer langjährigen Erfahrung – national und international – stehen wir Ihnen mit unserem umfassenden Know-how und Empathie zur Seite. Profitieren Sie von unserem Expertenwissen und unserer Omnichannel-Plattform, dank der eine exzellente Konsumenten- und Kundenkommunikation möglich ist. Wir unterstützen Sie gerne: Rufen Sie uns einfach an oder schreiben Sie uns eine Nachricht!

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Was ist Cashflow und warum ist er wichtig? (2024)

FAQs

How much cash flow is enough? ›

When it comes to cash-flow management, one general rule of thumb suggests enough to cover three to six months' worth of operating expenses. However, true cash management success could require understanding when it might be beneficial to invest some cash elsewhere as well.

What is cash flow statement answers? ›

A Cash Flow Statement is a statement showing inflows and outflows of cash and cash equivalents from operating, investing and financing activities of a company during a particular period. It explains the reasons of receipts and payments in cash and change in cash balances during an accounting year in a company.

What is cash flow easily explained? ›

Cash flow is a measure of how much cash a business brought in or spent in total over a period of time. Cash flow is typically broken down into cash flow from operating activities, investing activities, and financing activities on the statement of cash flows, a common financial statement.

Is cash flow good or bad? ›

Consistent positive cash flow signals financial stability, while ongoing negative cash flow could indicate financial trouble. A company's cash flow can be found in its statement of cash flows. Earnings and cash refer to different financial concepts.

How much cash is enough? ›

How much do you need in an emergency fund? Let's start with your emergency fund. Standard financial advice says you should aim for three to six months' worth of essential expenses, kept in some combination of high-yield savings accounts and other liquid accounts.

What is a healthy cash flow? ›

Healthy cash flow FAQ

It's consistently maintaining positive cash flows over time and strategically timing cash inflows and outflows, allowing the business to meet not only its short-term obligations, but also cover unexpected expenses and invest in opportunities for growth.

What is an example of a cash flow? ›

Examples of operating cash flows include sales of goods and services, salary payments, rent payments, and income tax payments.

How to solve cash flow questions? ›

How to solve common cash flow problems
  1. Revisit your business plan. ...
  2. Create better business visibility. ...
  3. Get better at forecasting. ...
  4. Manage your profit expectations. ...
  5. Minimise expenses. ...
  6. Get good accounting software. ...
  7. Try not to overextend. ...
  8. Try to get paid quicker.
Dec 23, 2022

How to calculate cash flow? ›

How to Calculate Net Cash Flow
  1. Net Cash-Flow = Total Cash Inflows – Total Cash Outflows.
  2. Net Cash Flow = Operating Cash Flow + Cash Flow from Financial Activities (Net) + Cash Flow from Investing Activities (Net)
  3. Operating Cash Flow = Net Income + Non-Cash Expenses – Change in Working Capital.
Feb 16, 2023

Which cash flow is good? ›

Cash flow refers to money that goes in and out. Companies with a positive cash flow have more money coming in, while a negative cash flow indicates higher spending. Net cash flow equals the total cash inflows minus the total cash outflows.

Why is cash flow a problem? ›

What is a Company Cash Flow Problem? A cash flow problem occurs when the amount of money flowing out of the company outweighs the cash coming in. This causes a lack of liquidity, which can inhibit your ability to make payments to suppliers, repay loans, pay your bills and run the business effectively.

Is cash flow the same as profit? ›

Indication: Cash flow shows how much money moves in and out of your business, while profit illustrates how much money is left over after you've paid all your expenses. Statement: Cash flow is reported on the cash flow statement, and profits can be found in the income statement.

How much cash flow should you have? ›

The typical rule is that you should maintain cash equal to 3 – 6 months of your operating expenses.

What is good cash flow on a house? ›

Following the 10% rule is another way to calculate the rate of average cash flow. Divide the yearly net cash flow by the amount of money that was invested in the property. If the result is over 10%. Then this is a sign of positive and a good amount of average cash flow".

How to check if a cash flow statement is correct? ›

How can you ensure cash flow statement accuracy?
  1. Review your income statement and balance sheet.
  2. Categorize your cash flows correctly. ...
  3. Use the indirect method for operating cash flows. ...
  4. Reconcile your cash flows with your bank statements. ...
  5. Use accounting software and tools. ...
  6. Here's what else to consider.
Sep 14, 2023

What is considered good cash flow? ›

To have a healthy free cash flow, you want to have enough free cash on hand to be able to pay all of your company's bills and costs for a month, and the more you surpass that number, the better. Some investors and analysts believe that a good free cash flow for a SaaS company is anywhere from about 20% to 25%.

What is a good cash flow value? ›

Interpretation of Operating Cash Flow Ratio

A higher ratio – greater than 1.0 – is preferred by investors, creditors, and analysts, as it means a company can cover its current short-term liabilities and still have earnings left over.

What is an acceptable cash flow ratio? ›

A preferred operating cash flow number is greater than one because it means a business is doing well and the company has enough money to operate.

What is the 1% cash flow rule? ›

The 1% rule states that a rental property's income should be at least 1% of the purchase price. For example, if a rental property is purchased for $200,000, the monthly rental income should be at least $2,000.

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