Start-ups suchen Kapital: doch was suchen Investoren? (2024)

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Katja Vogt

Welche Branchen liegenbeiInvestoren gerade im Trend? Welche Hürden gibt es bei der Verhandlung vor der Finanzierung? Wie sieht der perfekte Pitch aus Sicht der Kapitalgeber aus? Diese und weitere Fragen haben wir zwei Investoren anlässlich des fünften Investmentforums des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie gestellt.

Innovationen suchen Kapital – unter diesem Titel veranstaltet das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) am 28. März in Berlin zum fünften Mal das Investmentforum. Teilnehmen können ausgewählte Start-ups, die bereits von einer EXIST-Förderung profitiert haben. Die Gründer können dort in kurzen Pitches oder einem Speed-Dating ihre Ideen vor einem Publikum, bestehend aus VCs, Business Angels sowie Vertretern von Venture Capital-Fonds und Family Offices, präsentieren.

Bei Veranstaltungsformaten wie dem Investmentforum stehen Gründer immer wieder vor ähnlichen Herausforderungen: Von der Frage, welche Geschäftsmodelle gerade hoch in der Investorengunst stehenüber die Ausgestaltung des Pitches bis hin zur Verhandlung mit den Investoren.Über dieseThemenhaben wirmit denInvestoren Daniel Steffen und David Stuckgesprochen.

  • Daniel Steffen ist Investment Manager im Life Sciences-Team der IBB Beteiligungsgesellschaft (IBB Bet.), einem der aktivsten VC-Investoren Deutschlands. Seit ihrer Gründungim Jahr1997 hat sich die IBB Bet. gemeinsam mit ihren Co-Investoren mitüber1 Mrd. Euro an mehr als 185 Unternehmen beteiligt.
  • David Stuck ist Venture Capital Analyst bei bmp, einem Berliner Early Stage und Growth Investor. Der Hands-on VC investiert aktuell 0,5-10 Mio. Euro je Start-up. Vor seiner Tätigkeit bei bmp war David Co-Founder von zwei VC-finanzierten B2B-Start-ups. Er ist Alumnus der Frankfurt School of Finance and Management und hat neben Deutschland in Kanada, USA und Frankreich gelebt und gearbeitet.

Start-ups suchen Kapital: doch was suchen Investoren? (1) Daniel Steffen (links) und David Stuck (rechts) sind beim Investmentforum 2017 auf der Suche nach spannenden Start-ups (Foto: IBB Bet. & bmp)

Für-Gründer.de: Bei der Suche nach spannenden Geschäftsmodellen: Welche Trends gibt es derzeit und in welchem Bereich sucht ihr insbesondere motivierte Gründer?

Daniel Steffen, IBB Bet.: Die Digitalisierung ist ohne Zweifel der Megatrend der Gegenwart. Alle Wirtschaftsbereiche müssen Konzepte zur Zukunftssicherung erarbeiten und umsetzen. Investoren stehen vor der Herausforderung, die Innovationen und Geschäftsmodelle mit den größten Wachstumschancen zu identifizieren. Hierbei sehen wir die digitalen Transformationen in der Finanz- und Versicherungsbranche sowie in der Gesundheitswirtschaft derzeit als die dominierenden Trendfelder. Weitere Schwerpunkte liegen zudem in den Bereichen E-Mobilität, Big Data, EdTech, Artificial Intelligence, Cleantech sowie in Geschäftskonzepten für den Pflegemarkt.

David Stuck, bmp: Wir sehen aktuell Trends in den Bereichen Smart Transportation, Digital Health, E-Learning, IoT und 3D-Druck. Hierbei ist es wichtig zu verstehen, dass wir nicht gezielt in Trends investieren. Unser Fokus liegt auf Geschäftsmodellen, die Industriezweige bzw. Prozesse digitalisieren und dadurch neue Anwendungen ermöglichen. Hier suchen wir nach skalierbaren Produkten und Dienstleistungen, innovativen Techniken sowie neuen Marktzugängen und -potenzialen. Prinzipiell tätigen wir keine Investments in Me-Too’s oder in Geschäftsmodelle ohne eindeutigen USP und Abgrenzung zum Wettbewerb.

Für-Gründer.de: Wie geht ihr bei der Bewertung eines Start-ups vor? Und wo gibt es erfahrungsgemäß Stolpersteine oder vermehrt „Redebedarf“ bei der Verhandlung und der Vertragsgestaltung?

David Stuck, bmp: Aufgrund von typischen Start-up Begebenheiten ist das Thema Bewertung kompliziert: fehlende belastbare Vergangenheitsdaten, neue und innovative Produkte oder Dienstleistungen, teilweise noch fehlende Absatzmärkte, hohes Wachstum und negative Cashflows führen zu einer Bewertung, die zu einem Großteil auf Annahmen basiert.

Befindet sich das Start-up noch in der Frühphase, validiere ich die Finanzplanung und wir bewerten das Unternehmen mit einem Mix aus Bauchgefühl, marktorientierter Bewertung, Multiples und Peergroup-Analyse. Dabei fließen auch (technische) Alleinstellungsmerkmale und Barrieren gegenüber Wettbewerbern ein. Macht das Start-up bereits relevante Umsätze und hat belastbare Daten, stützt sich die Bewertung zusätzlich auf Benchmarks, DCF-Methode und Branchenmultiples.

Leider liest und hört man viel zu selten: wichtiger als die Einstiegsbewertung ist der Exit-Erlös für die Gründer!

Wir achten auf eine faire Verteilung der Anteile von Gründern und Investoren, einfache und unverzinste Liquidation Preference und vermeiden einen starken Wasserfall. Denn letztlich ist nicht eine hohe Einstiegsbewertung, sondern der Geldbetrag, der beim Exit auf das Konto der Gründer überwiesen wird, entscheidend – wobei die Rendite für den Investor natürlich auch stimmen muss. Ich sehe Stolpersteine, wenn Gründer sich nicht mit den VC-typischen Terms auseinandergesetzt haben, keine Exit-Notwendigkeit sehen oder der Cap-Table nicht finanzierungsfähig ist. Häufiger blockieren auch Vereinbarungen mit dem bestehenden Gesellschafterkreis oder Uneinigkeiten bei der Syndizierung mehrerer VCs die Verhandlungen.

Daniel Steffen, IBB Bet.: Da stimme ich zu! Die Wertermittlung eines Start-ups stellt Investoren vor eine besondere Herausforderung, da klassische Bewertungsmethoden wie beispielsweise die Discounted Cashflow-Methode oder die Multiple-Methode aufgrund fehlender Vergangenheitsdaten der Start-ups, neuer Produkte, negativer Cashflows, hoher Wachstumspotenziale, aber auch schwer bewertbarer Risiken, nicht oder nur sehr eingeschränkt zur Anwendung kommen können.

Abhilfe können Annahmen oder auch Benchmarks zu vergleichbaren Start-ups schaffen, um sich einer Bewertung anzunähern. Folglich resultiert hieraus nicht der einzig richtige Unternehmenswert, sondern eine Bewertungsbandbreite, innerhalb derer der Wert des Start-ups gemeinsam zwischen Investor und Gründern festzulegen ist.

Start-ups suchen Kapital: doch was suchen Investoren? (2) VCs mögen zwar eine Menge Geld haben - leichtfertig geben sie es aber nicht heraus

Für-Gründer.de: Vor welchen besonderen Herausforderungen stehen Hochschulgründer im Vergleich zu anderen Gründern?

David Stuck, bmp: Universitäts- bzw. institutsnahe Spin-offs und Hochschulgründungen zeichnen sich größtenteils durch eine hohe technische Expertise aus. Oftmals fehlen aber organisatorische und betriebswirtschaftliche Fähigkeiten - Stichwort „1x1 der Finanzplanung und Buchhaltung“, Branchenkenntnisse und Marktzugänge. Daher bedarf es häufig etwas länger als bei Start-ups, die von erfahrenen Unternehmern gegründet werden, um die Technologie zu einem marktfähigen Produkt zu entwickeln und Zugänge aufzubauen. Bei Gründern, die aus der Wirtschaft kommen, sind die Herausforderungen dann an anderer Stelle zu finden.

Für-Gründer.de: Habt ihr Beispiele für bisherige Investitionen, die ihr in insbesondere studentische Unternehmen getätigt habt?

Daniel Steffen, IBB Bet.: Beispiele für Beteiligungen an studentischen beziehungsweise hochschulnahen Start-ups sind:

  • eMio, eine Elektroroller Sharing-Plattform mit eigenem Fuhrpark,
  • die Online-Lernplattform sofatutor,
  • der Spezialist für die Leberfunktionsdiagnostik Humedics,
  • stilnest, eine Plattform für 3D-Druckobjekte,
  • machtfit, ein Dienstleister im betrieblichen Gesundheitsmanagement,
  • suitepad, ein Anbieter von tabletbasierten Kommunikationslösungen für die Hotellerie und
  • Scopis, ein Anbieter von klinischen Navigationssystemen.

David Stuck, bmp: Wir haben sehr gute Erfahrungen mit studentischen Unternehmen gemacht und mittlerweile auch in weit über 10 EXIST-Teams investiert. Darunter u.a. komoot, trinckle 3D, METABOLOMIC DISCOVERIES, Kinematics und uninow. Als Hands-on VC investieren wir Smart Money und bieten so den Hochschul-Start-ups das notwendige Mehr an Support.

Für-Gründer.de: Zum Abschluss - Welche Tipps habt ihr für den perfekten Pitch?

David Stuck, bmp: Ich achte bei einem Pitch insbesondere auf das Geschäftsmodell. Das Start-up sollte mir die Geschäftsidee, Marketing- und Sales-Strategie und geplante Roadmap verständlich erklären können. Da VCs stark in Timelines denken, sollte alles auch auf die Finanzplanung abgestimmt sein und Gründer sollten alle relevanten Zahlen im Kopf haben. Ob ein Start-up für uns spannend ist und die Gründer überzeugen, entscheidet sich dann meist relativ schnell.

Daniel Steffen, IBB Bet.: Unabhängig davon, ob der Pitch bei einem Pitching-Event, als spontaner Elevator Pitch oder als persönliche Präsentation vor einem Investor stattfindet, gibt es einige Themen, die der Pitch immer enthalten sollte. Das sind insbesondere die Vorstellung des Gründerteams, die Beschreibung von Produkt/Dienstleistung/Technologie, das Geschäftsmodell, die Markt- und Wettbewerbssituation, daraus hergeleitet die Alleinstellungsmerkmale, die Entwicklungs-Roadmap, der Kapitalbedarf sowie der Finanzplan.

Wenn es gelingt, Informationen prägnant zu kommunizieren, eine realistische Unternehmensplanung vorzustellen, den Investor von der Geschäftsidee zu begeistern und dabei authentisch zu bleiben, dann ist der Pitch perfekt.

Für-Gründer.de: Vielen Dank für den spannenden Einblick!

Wer sich als Investor noch für das Investmentforum am 28. März anmelden möchte, der kann das hier tun. Für alle Gründer empfehlen wir einen Blick in unseren Eventkalender – darin enthalten sind auch zahlreiche Pitching-Events.

Mehr über eine Förderung durch EXIST erfahrt ihr unter www.exist.de.

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Start-ups suchen Kapital: doch was suchen Investoren? (2024)

FAQs

Wie suche ich nach Investoren? ›

Finden Sie einen passenden Weg, mit Investoren in Kontakt zu kommen. Start-up-Events bieten eine gute Gelegenheit, um sich direkt mit Investoren zu vernetzen und die eigene Idee vor Ort zu pitchen. Auch Business-Angel-Netzwerke bieten Jungunternehmen die Möglichkeit, sich zu präsentieren.

Was erhalten Investoren? ›

Meist erhalten die Investoren eine Gegenleistung für das Investment, etwa ein fertig produziertes Produkt. Crowdfunding bietet auch die Möglichkeit, erste PR für das Unternehmen zu generieren.

Wer investiert in Start Ups? ›

Drei Viertel der Startups sind auf Eigenmittel und Investitionen von Familie und Freunden angewiesen, nur etwa 20% haben Zugang zu professionellem Venture Capital. Der Staat unterstützt mehr als 40% aller Startups, aber ist häufig nur als Co-Investor tätig.

Wie viel Geld braucht ein Startup? ›

Viele erfolgreichen Gründer*innen haben ihre Geschäftsidee allein mit Eigenmitteln umgesetzt. Dafür hat sich der Begriff Bootstrapping etabliert. Diese Finanzierungsart ist am besten für Gründungen geeignet, die sich mit überschaubaren Mitteln umsetzen lassen, typischerweise mit Summen zwischen 5.000 und 50.000 EUR.

Wie viel gibt man an Investoren? ›

Dein Nettogehalt als Investor/in hängt von Faktoren wie deiner Steuerklasse und Freibeträgen ab. Vereinfacht kannst du mit etwa 48 bis 65 Prozent deines Bruttogehalts rechnen, wenn du Vollzeit arbeitest. Somit verdienst du als Investor/in ungefähr 32.208 € - 43.615 € netto im Jahr. Du willst's genau wissen?

Wie viel kriegen Investoren zurück? ›

Vesting bezeichnet die Auszahlung der Geschäftsanteile an die Gründer. In Deutschland ist es üblich, dass die Gründer über vier Jahre hinweg jeweils 25 Prozent ausbezahlt bekommen. Hinzu kommt noch ein Cliff-Jahr, die Auszahlung beginnt also erst nach einem Jahr.

Woher haben Investoren ihr Geld? ›

Aber viele Investoren sammeln ihr benötigtes Geld für einen Fond ein. Die Geldgeber haben einen unterschiedlichen Hintergrund; manche sind Pensionskassen und weitere institutionelle Investoren wie Banken, andere sind selber Anleger oder vermögende Privatpersonen.

Warum will ein Investor 25 1? ›

Somit sind 25,1 % die geringste und damit günstigste Sperrminorität, die ein Gesellschafter an einem Unternehmen halten kann, um effektiv sein Veto zur Geltung zu bringen.

Was macht einen guten Investor aus? ›

Ein erfolgreicher Investor setzt mit einer eigenen Strategie auf eine beständige Rendite und besitzt die Fähigkeit, sich weiterzubilden. Er lernt mit den Märkten, die sich stetig verändern. Das Wichtigste dabei ist, dass Sie sich Ihre Fehler eingestehen und sie im Anschluss analysieren.

Warum scheitern so viele Startups? ›

Fehlender Marktbedarf oder fehlende Nachfrage nach dem Produkt oder der Dienstleistung. Schlechte Geschäftsplanung und -ausführung. Unzureichendes Kapital und Finanzierung zur Unterstützung des Unternehmens. Mangel an Fachwissen, Erfahrung und Fähigkeiten bei den Gründer:innen und wichtigen Teammitgliedern.

Warum sollte man in Startups investieren? ›

Investments in Start-ups bieten Anleger/innen großes Wachstumspotenzial. Bei WIWIN erhältst du die Möglichkeit, in spannende und ambitionierte Projekte zu investieren – und beteiligst dich in der Regel durch das investierte Kapital auch direkt am finanziellen Erfolg des Unternehmens.

Wie viel Prozent der Startups gehen pleite? ›

Aktuell befürchtet aufgrund der konjunkturellen Entwicklung rund jedes zehnte Startup (11 Prozent) eine Insolvenz in den kommenden zwölf Monaten. Fast die Hälfte (45 Prozent) sagt, in den vergangenen zwei Jahren habe sich die Situation allgemein für Startups in Deutschland verschlechtert.

Wie kontaktiert man einen Investor? ›

Idealerweise über einen gemeinsamen Kontakt. Wenn über LinkedIn oder Xing nicht einmal ein entfernter gemeinsamer Kontakt besteht (und der Investor trotzdem hoch relevant ist) am besten kurz, persönlich und einfallsreich. Massenansprachen oder Namensverwechslungen sind schlechte Indikatoren.

Wie bekomme ich Geld für ein Startup? ›

In der Anfangsphase finanzieren sich Startups überwiegend aus eigenen Mitteln (Bootstraping). Das wäre zum Beispiel durch Ersparnisse, finanzielle Unterstützung durch Freunde, Bekannte oder durch Förderprogramme. Auch das Crowdfunding oder kleine Kredite können Einnahmequellen für die Finanzierung eines Startups sein.

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Author: Velia Krajcik

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