Solaranlagen fürs Wohnmobil im Test: Welches ist das beste Solarpanel fürs Wohnmobil? (2024)

Solaranlagen schenken Wohnmobil-Reisenden ein gutes Stück mehr Unabhängigkeit, indem sie die Bordbatterie mit kostenloser Sonnenenergie laden. Kein Wunder, dass Photovoltaik-Systeme zu den am häufigsten nachgerüsteten bordtechnischen Komponenten gehören.

Der PV-Markt für Wohnmobile und Campingbusse wird im Zuge der wachsenden Popularität von Balkonanlagen für zuhause aktuell förmlich überschwemmt – auch mit Panelen zu teilweise extrem günstigen Preisen, von denen bei Weitem nicht alle für eine mobile Anwendung geeignet sind.

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Die zwei entscheidenden Fragen:

  • Welche Solaranlage taugt wirklich für Wohnmobile?
  • Und welche Solaranlage liefert den besten Ertrag?

Testergebnisse im Überblick

Um Klarheit zu schaffen, testet promobil zehn Rahmenmodule bekannter und renommierter Marken – zu Preisen von knapp 200 bis 880 Euro. Rahmenmodule sind für Reisemobile immer noch die gängigste Panelart. Sie sind robust und durch die Installation mittels Montageprofilen gut unterlüftet, was wichtig ist für die Kühlung: Die Leistungsabgabe leidet nämlich unter der starken Aufheizung der Module in der Sonne.

Zudem lassen sich Rahmenmodule für Reparaturarbeiten, die Erweiterung der Anlage oder beim Verkauf des Wohnmobils einfach wieder demontieren – im Gegensatz zu den flachen, vollflächig verklebten halbflexiblen Modulen. Hier lesen Sie mehr über die unterschiedlichen Solarmodul-Typen.

Die gängige Leistungsklasse um 120 Watt wählt die Redaktion zum Test aus. Tatsächlich reicht die Spanne der Testmodule jedoch von 110 bis 140 Wp. In erster Linie hängt von dieser Nominalleistung ab, wie viel Ertrag ein einzelnes Modul liefert, in zweiter aber auch von der eingesetzten Technologie. promobil untersucht daher auch, wie effizient die unterschiedlichen Systeme letztlich arbeiten.

Solaranlagen im Test

Solaranlagen im Test - Bewertung

Marke

DC Solar by Solara E 440 M 42/S

Dometic/Büttner MT 130 MC Black Line

Dometic/Büttner MT 130 CDS

Ective SSP 120 Black

Emergo Plus Power XS 140 W

Solar Swiss KVM 120-12-6C

Solara S 480 M 45

Teleco TBS 110 WS

Tiger Exped Black Tiger 120

Wattstunde WS 120 BL HVS Black Line

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Tagesertrag: Normierter Ertrag (25 %)

3,5

5

3,5

3,5

5

3

3,5

3

3,5

2,5

Tagesertrag: Flächenertrag (10 %)

3,5

4,5

4

4,5

5

3,5

3,5

5

4,5

3,5

Verschattung: Normierter Ertrag (35 %)

2,5

3,5

5

3,5

1,5

2

2,5

4

4

3

Verschattung: Flächenertrag (15 %)

2

2,5

5

3,5

1

2

2

4,5

4

3

Montageprofile/ Anschlusstechnik (15 %)

3

5

5

2,5

2,5

4,5

3

3

3,5

3,5

Gesamturteil

2,9

4,1

4,5

3,5

2,8

2,8

2,9

3,8

3,9

3,0

max. 5 Punkte möglich, Bester erhält volle Punktzahl

Welches ist die beste Technologie?

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Ingolf Pompe

Solaranlagen fürs Wohnmobil im Test: Welches ist das beste Solarpanel fürs Wohnmobil? (22)Solaranlagen fürs Wohnmobil im Test: Welches ist das beste Solarpanel fürs Wohnmobil? (23)Solaranlagen fürs Wohnmobil im Test: Welches ist das beste Solarpanel fürs Wohnmobil? (24)Solaranlagen fürs Wohnmobil im Test: Welches ist das beste Solarpanel fürs Wohnmobil? (25)5Bilder

Über die beste Technologie kursieren vielfältige Meinungen. Marketingversprechen zufolge sollen zum Beispiel Schindelmodule wahre Wunder vollbringen und konventionellen, monokristallinen Modulen insbesondere bei suboptimalen Lichtverhältnissen, etwa bei Verschattung oder in der Dämmerung klar überlegen sein. Bei Schindelmodulen werden die einzelnen Zellen leicht überlappend mit einem leitenden Klebstoff miteinander verbunden, statt mit metallischen Kontakten und Leiterbahnen verlötet. Man erkennt Panele dieser Bauart an der feinen Struktur. Vertreter der Schindeltechnik im Test sind die Module von Ective und Wattstunde.

Auch sogenannte PERC-Panele sollen die Sonnenenergie besonders effizient nutzen. PERC steht für Passivated Emitter and Rear Cell, zu Deutsch passivierte Emissionselektrode und Rückseite. Ihre Besonderheit ist eine spezielle Beschichtung unter den PV-Zellen. Sie reflektiert den Teil der Strahlung, der das Modul üblicherweise ungenutzt durchdringt (rotes Licht mit langer Wellenlänge), zurück in die Zelle und macht ihn so ebenfalls nutzbar. So kann ein größerer Anteil des Sonnenlichts in elektrische Energie umgewandelt werden, was sowohl den Gesamtertrag steigern als auch Vorteile bei Verschattung bewirken soll. Im Test operieren die Module von DC Solar, Solara und Teleco nach dem PERC-Prinzip.

Solaranlagen fürs Wohnmobil im Test: Welches ist das beste Solarpanel fürs Wohnmobil? (26)

Ingolf Pompe

Perc-Prinzip: Die PERC-Technik des Teleco-Moduls macht dank spezieller Modulrückseite auch einen Teil des Sonnenlichts nutzbar, der sonst ungenutzt bleibt.

Mit einer auffällig erhöhten Leerlaufspannung von über 40 Volt arbeiten die Panele von Tiger Exped und Wattstunde. Zum Vergleich: Die Module mit der niedrigsten Leerlaufspannung im Test haben nur jeweils etwa 22 Volt. Das Ziel einer höheren Leerlaufspannung: Bereits bei nicht idealen Lichtverhältnissen bauen solche Module eine Spannung auf, die über der des Bordakkus liegt, und versorgen diesen daher auch noch in Dämmerungsphasen mit Ladestrom. Zum Hintergrund: Die Ladespannung eines Lithium-Akkus sollte mindestens 14,25 Volt, bei Blei-Gel- und -AGM-Akkus zirka 14,4 bzw. 14,8 Volt betragen.

Die Leerlaufspannung erhöht man entweder durch eine größere Anzahl oder durch eine entsprechende Verschaltung der Photovoltaik-Zellen. In Reihe geschaltet addieren sich die Spannungen der einzelnen PV-Zellen. Denselben Effekt versucht man sich übrigens auch zu Nutze zu machen, indem man mehrere Solarmodule – wie im Hausbau üblich – in Reihe schaltet. Dabei wird die für Fahrzeuge zulässige Maximalspannung von 48 Volt jedoch schnell überschritten.

Für Reisemobile gilt daher: PV-Module in der Regel parallel schalten, zumal der dadurch entstehende, etwas höhere Verkabelungsaufwand bei der naturgemäß eher kleinen Panelanzahl – anders als auf Gebäudedächern – kaum ins Gewicht fällt. Zudem ergab der promobil-Test, dass eine höhere Spannung nicht automatisch auch mehr Ertrag mit sich bringt.

Dasselbe gilt ebenso für eine größere Anzahl an PV-Zellen. Sie kann sich positiv auf den Ertrag auswirken, muss es aber nicht. Die zwei Schindelmodule im Test haben bereits technisch bedingt mehr Zellen als üblich. Auffallend viele sind es jedoch auch bei Tiger Exped und Teleco (je 66) und beim Büttner Black Line (72).

Ertrag der Module

Wie sehen die Ergebnisse in der Praxis aus? promobil ermittelt zunächst den Ertrag, den jedes Modul unter möglichst idealen Bedingungen erzielt. Dieser steht logischerweise im Zusammenhang mit dem Wetter und dem Testzeitraum. Die zweite Septemberhälfte ist 2023 zwar überdurchschnittlich sonnig, im Spätsommer bleiben aber einfach deutlich weniger Tageslichtstunden als in den Monaten zur Jahresmitte.

Darum wird der Ertrag bei allen Modulen im Juni, Juli und August nochmals höher ausfallen. Für den Vergleich ist das jedoch unerheblich. Um herauszubekommen, welches Modul in der Praxis wie viel Leistung generiert, ist eine Momentaufnahme allerdings wenig aussagekräftig. Daher messen wir den Energiegewinn ohne Verschattung über einen Zeitraum von neun Tagen auf dem Dach unseres Verlagshauses im Zentrum Stuttgarts.

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promobil

Gesamtertrag. Bei der Messung der Solarerträge über neun Tage ist der Wettereinfluss klar zu sehen. Der 18.9. war einer der wenigen Regentage im September 2023, am 25.9. schien über rund zehn Stunden durchgängig die Sonne. Wegen der unterschiedlichen Nennleistungen wurden die Erträge auf 100 Wp normiert.

Den höchsten Ertrag bei diesem Test liefert das Power XS 140 von Emergo Plus, den geringsten das TBS 110 WS von Teleco. Da die Module allerdings mit unterschiedlichen Nominalleistungen antreten und schwächer angegebene Module nicht von vornherein im direkten Vergleich benachteiligt sein sollen, wurde im zweiten Schritt eine Normierung der Erträge auf 100 Wp. Das Emergo Plus behält jedoch trotzdem seine Spitzenposition mit 3.014 Wattstunden.

Durchschnittlich 469 Wh fördert es in absoluten Werten am Tag, pumpt bezogen auf das 12-Volt-Bordnetz also rund 39 Amperestunden in die Batterie. An sehr sonnigen Tagen kommen üppige 600 Wh (50 Ah) zustande; für den Stromverbrauch eines Durchschnitts-Wohnmobils wäre das vollkommen ausreichend. Nur geringfügig weniger liefert das Büttner Black Line im normierten Gesamtertrag (2.923 Wh). Mit Abstand folgen das Solara S 480 M 45, das Tiger Exped Black Tiger 120 und das Büttner CDS.

Die geringsten Erträge bringen das preisgünstige WS 120 BL HVS von Wattstunde (2.333 Wh) und das KVM 120 von Solar Swiss (2.467 Wh). Im Mittelfeld platzieren sich DC Solar, Ective und Teleco. Diese Ergebnisse fließen mit 25 Prozent Gewichtung am Ende in die Gesamtnote ein.

Leistung im Verhältnis zur Fläche

Da die Module unterschiedlich groß sind, haben wir ihre Leistung zudem ins Verhältnis zur Fläche gesetzt. Welches Modul liefert also den meisten Ertrag je Quadratmeter? Wenn bei der vorhandenen Fläche auf dem Dach des Wohnmobils jeder Quadratzentimeter zählt, kann dieser Wert, den wir mit zehn Prozent bei der Gesamtnote gewichten, ebenfalls als Orientierung dienen.

Das kleine Teleco-Modul (0,52 m²) mit seiner PERC-Technik glänzt bei dieser Wertung mit dem zweitbesten Ergebnis (5.250 Wh/m²), und auch das Ective Schindelmodul (5.000 Wh/m² = Platz 5) schlägt sich noch respektabel.

Dass Schindel- und PERC-Module, die tendenziell kleiner sind als nominell gleich leistungsfähige mit klassischer Technik, generell eine höhere Flächenleistung erbringen, lässt sich aus dem Test aber nicht ableiten. Das große und mit seinen ausgeprägten Kontaktflächen und breiten Leiterbahnen auf der Oberseite sehr konventionell designte Emergo Plus belegt auch in dieser Wertung Platz 1, und das ebenfalls eher großflächige Büttner Black Line markiert den drittbesten Ertrag je Quadratmeter.

Alltagsbedingungen statt Idealbedingungen

Wie modern und hoch entwickelt ein Modul ist, zeigt sich jedoch nicht unbedingt unter Idealbedingungen. Die herrschen ja auch in der Praxis nicht ständig. Mal versinkt die Sonne allzu früh hinter dem hübschen Bergpanorama gegenüber, mal ist das Wetter schlicht und ergreifend usselig, und mal liegt der schönste Standplatz im Schatten eines Baums.

Verschattung ist – bedauerlicherweise – ein häufiger Leistungskiller. Daher gewichten wir den Einfluss von Schattenwurf beziehungsweise die Resistenz dagegen in der Endnote mit 50 Prozent am höchsten: aufgeteilt auf 35 Prozent für die normierte Leistung und 15 Prozent für den Flächenertrag.

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promobil

Verschattung. Je nach Modultechnologie reagieren die Panele unterschiedlich auf die Abschattung, die nacheinander an zwei Stellen platziert wurde. Das Büttner CDS zeigt sich dabei sehr verschattungsresistent, das Emergo Plus bricht durchgängig ein, während das Solara mal mehr, mal weniger schwächelt.

Eine Erkenntnis des promobil-Tests dabei: Gute Module liefern auch dann noch einiges ab, wenn die Lichtverhältnisse suboptimal sind, weniger gute lässt ein ungünstig fallender Schatten förmlich einbrechen.

Die Problematik ist insbesondere dann stark ausgeprägt, wenn (zu) viele PV-Zellen eines Moduls in einem String zusammengeschaltet sind. Liegt ein Schatten auf nur einer Zelle innerhalb eines Strangs und drosselt dessen Leistung, werden alle folgenden Zellen von diesem Rückgang ebenfalls ausgebremst.

Einige Hersteller versuchen daher, diesen Stau zu umgehen. Diesem Zweck dienen zum einen die eingangs beschriebenen Techniken: Schindel, PERC und erhöhte Leerlaufspannung. Zum anderen sollen es sogenannte Bypass- oder Trenndioden richten: Sie lotsen den Ladestrom sozusagen am ausgebremsten String vorbei. Eine Bypass-Diode trennt das Modul in zwei Strings, zwei Bypässe erzeugen drei, drei vier Stränge usw. Je mehr unabhängige Segmente, desto besser, so das Prinzip. Im Extremfall wie beim teuren Büttner CDS wird sogar jede einzelne Zelle überbrückt.

Je nachdem, welche Stelle auf dem Modul verschattet wird, kann die Ertragseinbuße größer oder kleiner ausfallen. Um kein Panel zu benachteiligen, nimmt promobil diesen Test daher in zwei Zyklen vor. Im ersten Zeitraum werden jeweils rund fünf Prozent der Modulfläche oben links, im zweiten unten rechts komplett abgedeckt – harte Bedingungen, gewiss, aber dieselben für alle.

Büttner-Modul überzeugt

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Ingolf Pompe

Dometic/Büttner MT 130 CDS ist der promobil-Testsieger.

Tatsächlich ist das aufwendig gefertigte Büttner-Modul mit seinen 44 Trenndioden im Test das Maß der Dinge in der Disziplin Verschattungsresistenz. Mit 1.554 Wh Normertrag liefert es rund 300 Wh mehr als die beiden Zweitplatzierten Teleco und Tiger Exped; deren 3 Wh Differenz bedeuten angesichts der normalen Streuung – eine PV-Zelle schwankt üblicherweise zwischen 0,5 und 0,7 Volt – quasi ein Patt. Der Ertrag des Büttner CDS geht verschattet zwar beachtlich zurück gegenüber der Messung ohne Verschattung. Doch die erste Messung wurde auch bei sonnigerem Wetter, einem Tag längerer Testdauer und bei im Schnitt knapp einer Stunde mehr Tageslänge generiert.

Relativ achtbar schlagen sich im Verschattungstest das Schindelmodul von Ective (1.179 Wh), das Multicell-Modul Büttner Black Line (1.138 Wh) und mit einigem Abstand das Wattstunde-Modul. Erhebliche Probleme mit der Verschattung haben das KVM 120 von Solar Swiss und die beiden PERC-Module von DC Solar und Solara. Am deutlichstenn geht die Leistung beim Emergo Plus zurück. Es fördert unter dem simulierten Schattenwurf am Tag 373 Wh beziehungsweise 31 Ah weniger als bei der ersten Messung.

Einige Schindel- und PERC-Module sowie solche mit hohen Leerlaufspannungen haben bei Verschattung gewisse Vorteile gegenüber eher einfach gebauten Modulen mit nur wenigen Trenndioden gezeigt. Verallgemeinern lässt sich das aber erkennbar nicht.

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Mit 15 Prozent Gewichtung fließen die Anschlüsse und Montageprofile in die Gesamtnote ein. Zwischen rund 20 Euro (Wattstunde) und 85 Euro (Büttner) sind für Letztere extra zu veranschlagen. Achten Sie beim Kauf besonders auf UV-Stabilität und Größe der Klebeflächen. Für die Leistungsfähigkeit der Module selbst garantieren die Hersteller zwischen fünf und 25 Jahren.

Eine Solaranlage ist darum eine langfristige Investition, die sich über die Jahre sogar amortisieren kann – was freilich stark von den Anschaffungskosten abhängt. Dagegen ist die gewonnene Freiheit geradezu unbezahlbar.

Viele der Module im Test werden im Übrigen in vorkonfigurierten Sets inklusive Solarregler, Montagematerial, Dachdurchführung, Kleber und Kabeln angeboten. Für die Installation durch den Profi zahlt man jeweils etwa dasselbe: rund 500 bis 800 Euro.

Der Testaufbau – Identische Bedingungen für alle Solarmodule

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Ingolf Pompe

Solaranlagen fürs Wohnmobil im Test: Welches ist das beste Solarpanel fürs Wohnmobil? (32)Solaranlagen fürs Wohnmobil im Test: Welches ist das beste Solarpanel fürs Wohnmobil? (33)Solaranlagen fürs Wohnmobil im Test: Welches ist das beste Solarpanel fürs Wohnmobil? (34)Solaranlagen fürs Wohnmobil im Test: Welches ist das beste Solarpanel fürs Wohnmobil? (35)4Bilder

Kein Tag ist wie der andere. Sonneneinstrahlung und Lichteinfall sind nie exakt gleich. Daher werden die Erträge aller zehn Solarmodule im Test parallel über denselben Zeitraum ermittelt. Den zum Testzeitpunkt im September maximal erzielbaren Stromertrag erfassen wir über eine Dauer von neun Tagen. Dabei gab es viele Sonnentage, wenige bewölkte und einen verregneten. Die Verschattungsresistenz ermitteln wir in zwei Abschnitten über jeweils vier Tage im Oktober.

Um kein Modul bei der Wahl der Verschattungsposition zufällig zu benachteiligen, wurde der Versuch zweimal durchgeführt mit unterschiedlicher Position der Abdeckung und die Erträge anschließend addiert. Der aufwendige Testaufbau garantiert bestmögliche Vergleichbarkeit: Die zehn Module werden an ebenso viele Regler desselben Typs angeschlossen. Wir wählen den Victron Smart Solar MPPT 75/15 (ca. 100 Euro), der mit einer maximalen Spannung von 75 V und 15 A Ladestrom die Leistung der Testmodule abdeckt und zudem sämtliche Erträge tagesgenau aufzeichnet. Alle zehn Regler laden mit der passend für Lithium-Akkus eingestellten Kennlinie dieselbe Batterie, um eine Verfälschung durch unterschiedlich streuende Speicher auszuschließen.

Für insgesamt 1220 Wp Solarleistung wählen wir einen entsprechend großen Akku, in dem Fall eine Lithium-Eisenphosphat-Batterie von Liontron mit 200 Amperestunden. Die regelmäßige gezielte Entladung durch einen entsprechend energiehungrigen Verbraucher hält den Akku im Messzeitraum stets in einem Zustand, in dem er die Ladeleistung der PV- Module auch aufnehmen kann. Ein Batteriecomputer überwacht über einen Messshunt ständig den aktuellen Status der Batterie. Erreicht der Füllstand 70 Prozent, wird über eine Signalleitung der Dometic-Wechselrichter Sine Power DSP1812Tmit 1800 W eingeschaltet, der wiederum einen Fön mit Wechselstrom versorgt. Bei 30 Prozent Kapazität schaltet er wieder ab.

Anschlüsse: So entsteht der Kontakt

Solaranlagen fürs Wohnmobil im Test: Welches ist das beste Solarpanel fürs Wohnmobil? (36)

Dominic Vierneisel

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Die gebräuchlichste Methode, Solarmodule anzuschließen, sind MC4-Steckverbindungen. Sieben von zehn Modulen im Test sind mit MC4-Steckern ausgestattet, einem weiblichen (Plus) und einem männlichen (Minus) Anschluss. Das Kabel vom Solarregler wird mittels Crimpzange und dem entsprechenden Werkzeugeinsatz mit den jeweiligen Gegenstücken versehen. Üblicherweise sind MC4-Steckverbindungen nach Schutzklasse IP68 als wasserdicht klassifiziert, deshalb für den Einsatz im Freien geeignet und zugelassen.

Im Gebäudebau sind MC4-Stecker Standard; für die mobile Anwendung haben sie aber auch Nachteile, denn sie stellen nun mal eine leitende Verbindung in einem exponierten Außenbereich dar, wo sie nicht nur Wind und Wetter, sondern auch Erschütterungen dauerhaft trotzen müssen. Einfacher und sicherer ist es, das Kabel auf dem Dach ohne zusätzliche Verbindung in einem Kabelkanal von der Anschlussdose am Modul bis zur Dachdurchführung verlegen zu können. Das klappt im Test nur bei den Modulen von Büttner und Solar Swiss. Bei Solar Swiss werden die Kabel in der Anschlussdose mit den Polen einfach verklemmt. Allerdings bleiben die Leitungen, da sie einzeln in die Box eingeführt werden, außerhalb der Dose einige Zentimeter nur einfach isoliert.

Bei den Panelen von Büttner wird das komplett ummantelte Kabel in die Anschlussdose auf der Modulrückseite geführt. Die beiden Leitungen werden in der Box separiert und mit Ringkabelschuhen an Plus- und Minuspol angeschraubt. Auch der Anschluss eines weiteren Moduls erfolgt innerhalb der Dose. Kleine, feine Unterschiede gibt es auch bei den Anschlussdosen. Bei den meisten sind die Deckel mit zwei bis vier einrastenden Kunststoffzungen verklemmt. Nur bei den Büttner-Modulen sind die Deckel geschraubt. Mindestens gegen Strahlwasser nach Schutzklasse IP65 sind alle Anschlussdosen geschützt. Einige erfüllen auch die höheren Anforderungen von IP67.

Montage-Profile: Darauf kommt’s an

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Dominic Vierneisel

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Rahmenmodule werden mit speziellen Montageprofilen auf dem Reisemobil installiert. Sie dienen nicht allein der Fixierung, sondern auch der Unterlüftung der Solarpanele. Als wichtigen, sicherheitsrelevanten Bestandteil einer PV-Anlage bewertet promobil im Rahmen des Tests auch die mitgelieferten Befestigungen. Denn: Was nutzt das beste Modul, wenn es wegen eines ungeeigneten Spoilers nicht sicher und dauerhaft befestigt werden kann und eines Tages in voller Fahrt vom Dach segelt? Haltespoiler bestehen meist aus Kunststoff. Sehr resistent gegen die intensive UV-Strahlung auf dem Reisemobildach sind PUR-Kunststoffe (Büttner).

Das gebräuchlichere ABS, das oft aus Recylingstoffen besteht, schneidet im Test weniger gut ab. Am besten UV- und bruchstabil sind Aluminium-Profile. Die einzigen im Test (Solar Swiss) sind vorgebohrt und sehr einfach am Modul anzubringen. Montageecken (Tiger Exped, Wattstunde) lassen sich universell, unabhängig von der Panelbreite einsetzen.

Das gilt auch für die kurzen Spoiler von Teleco. Die Ecken ragen jedoch ein gutes Stück seitlich über den Rand hinaus und verlangen daher etwas mehr Platz auf dem Dach. Die Materialdicke entscheidet mit über Stabilität und Haltbarkeit. Pluspunkte gibt es auch für große Klebeflächen. Zum einen hält "mehr" einfach besser, zum anderen lässt sich der Kleber sauberer aufbringen.

Alle Messwerte im Detail

Solaranlagen im Test - Messwerte

Marke

DC Solar by Solara E 440 M 42/S

Dometic/Büttner MT 130 MC Black Line

Dometic/Büttner MT 130 CDS

Ective SSP 120 Black

Emergo Plus Power XS 140 W

Solar Swiss KVM 120-12-6C

Solara S 480 M 45

Teleco TBS 110 WS

Tiger Exped Black Tiger 120

Wattstunde WS 120 BL HVS Black Line

Gesamtertrag ¹

2.810 Wh

3.800 Wh

3.370 Wh

3.050 Wh

4.220 Wh

2.960 Wh

3.190 Wh

2.730 Wh

3.130 Wh

2.800 Wh

max. Tagesertrag

410 Wh

530 Wh

480 Wh

440 Wh

600 Wh

420 Wh

450 Wh

390 Wh

460 Wh

410 Wh

min. Tagesertrag

130 Wh

190 Wh

170 Wh

150 Wh

210 Wh

140 Wh

160 Wh

140 Wh

150 Wh

140 Wh

durchschnittlicher Tagesertrag

312 Wh

422 Wh

374 Wh

339 Wh

469 Wh

329 Wh

354 Wh

303 Wh

348 Wh

311 Wh

normierter Ertrag ² (25 %)

2.555 Wh

2.923 Wh

2.592 Wh

2.542 Wh

3.014 Wh

2.467 Wh

2.658 Wh

2.482 Wh

2.608 Wh

2.333 Wh

Flächenertrag (10 %)

4.763 Wh/m²

5.067 Wh/m²

4.814 Wh/m²

5.000 Wh/m²

5.275 Wh/m²

4.625 Wh/m²

4.623 Wh/m²

5.250 Wh/m²

5.048 Wh/m²

4.667 Wh/m²

Gesamtertrag Verschattung

860 Wh

1.480 Wh

2.020 Wh

1.415 Wh

770 Wh

800 Wh

960 Wh

1.380 Wh

1.510 Wh

1.310 Wh

Ertrag bei Verschattung 1 ⁴

680 Wh

850 Wh

1.130 Wh

710 Wh

470 Wh

230 Wh

320 Wh

780 Wh

860 Wh

740 Wh

Ertrag bei Verschattung 2 ⁵

180 Wh

630 Wh

890 Wh

705 Wh

300 Wh

570 Wh

640 Wh

600 Wh

650 Wh

570 Wh

normierter Ertrag ² (35 %)

782 Wh

1.138 Wh

1.554 Wh

1.179 Wh

550 Wh

667 Wh

800 Wh

1.255 Wh

1.258 Wh

1.092 Wh

Flächenertrag (15 %)

1.344 Wh/m²

1.973 Wh/m²

2.886 Wh/m²

2.320 Wh/m²

963 Wh/m²

1.250 Wh/m²

1.391 Wh/m²

2.654 Wh/m²

2.435 Wh/m²

2.183 Wh/m²

Montageprofile/ Anschlusstechnik (15 %)

Haltespoiler aus ABS (Aluminium-Profile alternativ), eher dünnwandig, mittelgroße Klebeflächen, Anschlüsse mit MC4-Steckern, Anschlussdose strahlwassergeschützt nach IP65.

Haltespoiler aus PUR, robust, dickwandig, große Klebeflächen, Anschlüsse direkt in strahlwassergeschützter Anschlussdose (IP65), Deckel verschraubt.

Haltespoiler aus PUR, robust, dickwandig, große Klebeflächen, Anschlüsse direkt in strahlwassergeschützter Anschlussdose (IP65), Deckel verschraubt.

Haltespoiler aus ABS, mittlere Stabilität, kleine Klebeflächen, Anschlüsse über MC4-Stecker, Anschlussdose strahlwassergeschützt nach IP65.

Haltespoiler aus ABS, mittlere Stabilität, kleine Klebeflächen, Anschlüsse über MC4-Stecker, Anschlussdose strahlwassergeschützt nach IP65.

Haltespoiler aus Aluminium, stabil und UV-beständig, vorgebohrt, große Klebeflächen, Anschlüsse über Klemmverbindungen, Anschlussdose strahlwassergeschützt nach IP65.

Haltespoiler aus ABS (Aluminium-Profile alternativ), eher dünnwandig, mittelgroße Klebeflächen, Anschlüsse mit MC4-Steckern, Anschlussdose wasserdicht nach IP67.

Haltespoiler aus ABS, mittlere Stabilität, schmal, große Klebeflächen, Anschlüsse mit MC4- Steckern, Anschlussdose strahlwassergeschützt nach IP65.

Eckprofile aus ABS-Kunststoff, mittlere Wandstärke, große Klebeflächen, seitlich ausladend, Anschlüsse mit MC4-Steckern, Anschlussdose strahlwassergeschützt nach IP6.

Eckprofile aus ABS-Kunststoff (Aluminium-Profile alternativ), mittlere Wandstärke, große Klebeflächen, seitlich ausladend, Anschlüsse mit MC4- Steckern, Dose (IP65).

1) Laufzeit 9 Tage, 17.–25.9., überwiegend sonnig, durchschn. Tagesdauer: 735 min bzw. 12 h 15 min.

2) normiert auf 100 Wp.

4) Laufzeit 4 Tage, 2.–5.10., ca. 5 Prozent der Modulfläche oben links verschattet

5) Laufzeit 4 Tage, 7.–10.10., ca. 5 Prozent unten rechts verschattet.

Solaranlagen im Test

Marke

DC Solar by Solara E 440 M 42/S

Dometic/Büttner MT 130 MC Black Line

Dometic/Büttner MT 130 CDS

Ective SSP 120 Black

Emergo Plus Power XS 140 W

Solar Swiss KVM 120-12-6C

Solara S 480 M 45

Teleco TBS 110 WS

Tiger Exped Black Tiger 120

Wattstunde WS 120 BL HVS Black Line

Solaranlagen fürs Wohnmobil im Test: Welches ist das beste Solarpanel fürs Wohnmobil? (46)

Solaranlagen fürs Wohnmobil im Test: Welches ist das beste Solarpanel fürs Wohnmobil? (47)

Solaranlagen fürs Wohnmobil im Test: Welches ist das beste Solarpanel fürs Wohnmobil? (48)

Solaranlagen fürs Wohnmobil im Test: Welches ist das beste Solarpanel fürs Wohnmobil? (49)

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Solaranlagen fürs Wohnmobil im Test: Welches ist das beste Solarpanel fürs Wohnmobil? (51)

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Nennleistung

110 Wp

130 Wp

130 Wp

120 Wp

140 Wp

120 Wp

120 Wp

110 Wp

120 Wp

120 Wp

monokristallin

ja

ja

ja

ja

ja

ja

ja

ja

ja

ja

Technologie

PERC

Multi Cell

Bypass-Diode

Schindel

konventionell

Bypass-Diode

PERC

PERC

Bypass-Diode

Schindel

Anzahl Zellen

42

72

44

120

36

42

45

66

66

136

Anzahl Bypass-Dioden

2

3

44

k.A.

1

2

k.A.

1

3

k.A.

Maße (LxBxH)

1.065 x 550 x 35 mm

1.410 x 530 x 35 mm

1.329 x 530 x 35 mm

1.200 x 510 x 30 mm

1.480 x 540 x 30 mm

1.196 x 536 x 40 mm

1.250 x 550 x 35 mm

1.160 x 450 x 30 mm

1.440 x 429 x 35 mm

1.395 x 430 x 35 mm

Fläche

0,59 m²

0,75 m²

0,70 m²

0,61 m²

0,80 m²

0,64 m²

0,69 m²

0,52 m²

0,62 m²

0,60 m²

Gewicht

6,2 kg

9,0 kg

8,5 kg

6,6 kg

9,0 kg

7,7 kg

6,8 kg

5,7 kg

7,0 kg

6,8 kg

Leerlaufspannung (Uoc)

28,28 V

21,60 V

29,90 V

31,68 V

22,10 V

28,20 V

29,94 V

21,45 V

48,16 V

44,00 V

Kurzschluss-Strom (Isc)

4,90 A

9,00 A

5,60 A

4,77 A

k. A.

5,10 A

4,89 A

6,42 A

3,12 A

3,49 A

Nennspannung (Umpp)

23,30 V

19,65 V

25,50 V

26,65 V

18,10 V

24,80 V

25,65 V

18,15 V

40,90 V

36,0 V

Nennstrom (Impp)

4,72 A

6,85 A

5,33 A

4,50 A

5,52 A

4,84 A

4,68 A

6,06 A

2,94 A

3,34 A

Leistungsgarantie

3 Jahre (Produktgarantie)

25 Jahre

25 Jahre

25 Jahre

10 Jahre

20 Jahre

25 Jahre

k. A.

k. A.

25 Jahre

Preis

199 Euro

600 Euro

879 Euro

170 Euro

204 Euro

280 Euro

349 Euro

234 Euro 6)

290 Euro

189 Euro

6) inkl. Montageprofilen und 6 m Kabel.

10 Solaranlagen im Test

DC Solar by Solara E 440 M 42/S

Solaranlagen fürs Wohnmobil im Test: Welches ist das beste Solarpanel fürs Wohnmobil? (56)

Ingolf Pompe

DC Solar by Solara E 440 M 42/S.

  • UVP: 199 Euro
  • Nennleistung: 110 Wp
  • Leistungsgarantie: 3 Jahre (Produktgarantie)

Messwerte

  • Maße (LxBxH): 1.065 x 550 x 35 mm
  • Fläche: 0,59 m²
  • Gewicht: 6,2 kg
  • Gesamtertrag: 2.810 Wh
  • Durchschnittlicher Tagesertrag: 312 Wh

promobil-Gesamturteil: 2,9 von 5 Punkten

Dometic/Büttner MT 130 MC Black Line

Solaranlagen fürs Wohnmobil im Test: Welches ist das beste Solarpanel fürs Wohnmobil? (57)

Ingolf Pompe

Dometic/Büttner MT 130 MC Black Line.

Messwerte

  • Maße (LxBxH): 1.410 x 530 x 35 mm
  • Fläche: 0,75 m²
  • Gewicht: 9,0 kg
  • Gesamtertrag: 3.800 Wh
  • Durchschnittlicher Tagesertrag: 422 Wh

promobil-Gesamturteil: 4,1 von 5 Punkten

Dometic/Büttner MT 130 CDS

Solaranlagen fürs Wohnmobil im Test: Welches ist das beste Solarpanel fürs Wohnmobil? (58)

Ingolf Pompe

Dometic/Büttner MT 130 CDS ist der promobil-Testsieger.

Messwerte

  • Maße (LxBxH): 1.329 x 530 x 35 mm
  • Fläche: 0,70 m²
  • Gewicht: 8,5 kg
  • Gesamtertrag: 3.370 Wh
  • Durchschnittlicher Tagesertrag: 374 Wh

promobil-Gesamturteil: 4,5 von 5 Punkten

Ective SSP 120 Black

Solaranlagen fürs Wohnmobil im Test: Welches ist das beste Solarpanel fürs Wohnmobil? (59)

Ingolf Pompe

Ective SSP 120 Black.

Messwerte

  • Maße (LxBxH): 1.200 x 510 x 30 mm
  • Fläche: 0,61 m²
  • Gewicht: 6,6 kg
  • Gesamtertrag: 3.050 Wh
  • Durchschnittlicher Tagesertrag: 339 Wh

promobil-Gesamturteil: 3,5 von 5 Punkten

Emergo Plus Power XS 140 W

Solaranlagen fürs Wohnmobil im Test: Welches ist das beste Solarpanel fürs Wohnmobil? (60)

Ingolf Pompe

Emergo Plus Power XS 140 W.

  • UVP: 204 Euro
  • Nennleistung: 140 Wp
  • Leistungsgarantie: 10 Jahre

Messwerte

  • Maße (LxBxH): 1.480 x 540 x 30 mm
  • Fläche: 0,80 m²
  • Gewicht: 9,0 kg
  • Gesamtertrag: 4.220 Wh
  • Durchschnittlicher Tagesertrag: 469 Wh

promobil-Gesamturteil: 2,8 von 5 Punkten

Solar Swiss KVM 120-12-6C

Solaranlagen fürs Wohnmobil im Test: Welches ist das beste Solarpanel fürs Wohnmobil? (61)

Ingolf Pompe

Solar Swiss KVM 120-12-6C.

Messwerte

  • Maße (LxBxH): 1.196 x 536 x 40 mm
  • Fläche: 0,64 m²
  • Gewicht: 7,7 kg
  • Gesamtertrag: 2.960 Wh
  • Durchschnittlicher Tagesertrag: 329 Wh

promobil-Gesamturteil: 2,8 von 5 Punkten

Solara S 480 M 45

Solaranlagen fürs Wohnmobil im Test: Welches ist das beste Solarpanel fürs Wohnmobil? (62)

Ingolf Pompe

Solara S 480 M 45.

Messwerte

  • Maße (LxBxH): 1.250 x 550 x 35 mm
  • Fläche: 0,69 m²
  • Gewicht: 6,8 kg
  • Gesamtertrag: 3.190 Wh
  • Durchschnittlicher Tagesertrag: 354 Wh

promobil-Gesamturteil: 2,9 von 5 Punkten

Teleco TBS 110 WS

Solaranlagen fürs Wohnmobil im Test: Welches ist das beste Solarpanel fürs Wohnmobil? (63)

Ingolf Pompe

promobil Kauf-Tipp: Teleco TBS 110 WS.

  • UVP: 234 Euro (inkl. Montageprofilen und 6 m Kabel)
  • Nennleistung: 110 Wp
  • Leistungsgarantie: k. A.

Messwerte

  • Maße (LxBxH): 1.160 x 450 x 30 mm
  • Fläche: 0,52 m²
  • Gewicht: 5,7 kg
  • Gesamtertrag: 2.730 Wh
  • Durchschnittlicher Tagesertrag: 303 Wh

promobil-Gesamturteil: 3,8 von 5 Punkten

Tiger Exped Black Tiger 120

Solaranlagen fürs Wohnmobil im Test: Welches ist das beste Solarpanel fürs Wohnmobil? (64)

Ingolf Pompe

promobil Kauf-Tipp: Tiger Exped Black Tiger 120.

Messwerte

  • Maße (LxBxH): 1.440 x 429 x 35 mm
  • Fläche: 0,62 m²
  • Gewicht: 7,0 kg
  • Gesamtertrag: 3.130 Wh
  • Durchschnittlicher Tagesertrag: 348 Wh

promobil-Gesamturteil: 3,9 von 5 Punkten

Wattstunde WS 120 BL HVS Black Line

Solaranlagen fürs Wohnmobil im Test: Welches ist das beste Solarpanel fürs Wohnmobil? (65)

Ingolf Pompe

Wattstunde WS 120 BL HVS Black Line.

Messwerte

  • Maße (LxBxH): 1.395 x 430 x 35 mm
  • Fläche: 0,60 m²
  • Gewicht: 6,8 kg
  • Gesamtertrag: 2.800 Wh
  • Durchschnittlicher Tagesertrag: 311 Wh

promobil-Gesamturteil: 3,0 von 5 Punkten

Fazit

Brüder, zur Sonne, zur Freiheit

Die zitierte einstige Hymne der Sozialdemokratie könnte auch für die sehr praktische Solartechnik geschrieben sein. Denn ein Plus an Freiheit beschert einem jedes der zehn getesteten Module. Je nach Bedingungen mal mehr, mal weniger. Über alle Kriterien hinweg gibt es jedoch einen klaren Testsieger: das an den Einsatz auf Reisemobilen hervorragend angepasste Büttner CDS, dessen anspruchsvolle Technik allerdings auch ihren Preis hat. Sehr gut, aber mit anderen Stärken schneidet auch das Büttner Black Line ab. Gut schlagen sich unterm Strich zudem das Tiger Exped und das Teleco. Alle anderen verdienen sich immerhin ein "Befriedigend".

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Solaranlagen fürs Wohnmobil im Test: Welches ist das beste Solarpanel fürs Wohnmobil? (2024)

FAQs

Was sind die besten Solarmodule für Wohnmobile? ›

Böttcher empfiehlt für Campingfahrzeuge Solarmodule mit monokristallinen Zellen: "Die brauchen weniger Platz als Module mit polykristallinen Zellen, erzeugen mehr Leistung je Fläche, sind leichter, und der Preisunterschied ist moderat." Ein 100-Watt-Modul mit monokristallinen Zellen kostet ab etwa 120 Euro.

Welches ist das effektivste Solarmodul? ›

Das effizienteste Solarmodul in unserer Übersicht ist das Modell Aiko N-Typ ABC AIKO-A-MAH54Mb mit 445 Watt Peak und einem Wirkungsgrad von 23,3 Prozent. Der Hersteller gewährt eine Produktgarantie von 15 Jahren und garantiert nach 30 Jahren noch eine Leistung von 88,85 Prozent.

Wie stark sollte eine Solaranlage für ein Wohnmobil sein? ›

Ein 100 Watt solar Panel für Wohnmobil kann unter optimalen Bedingungen etwa 5 bis 6 Ampere Strom pro Stunde liefern. Dies entspricht ungefähr 500 bis 600 Wattstunden pro Tag, was ausreichend sein kann, um den täglichen Strombedarf eines durchschnittlichen Wohnmobils zu decken.

Welches Solarpanel ist am effizientesten? ›

Was sind die effizientesten Solarzellen? Für den Einsatz in der Praxis werden derzeit monokristalline und polykristalline Solarzellen eingesetzt, die Wirkungsgrade von bis zu 22 Prozent erreichen können.

Welche Solarmodule halten am längsten? ›

Solarmodule von Herstellern wie Luxor und Trina Solar halten am längsten. Denn sie bieten unter anderemeine garantierte Lebensdauer von über 25 Jahren und sind zudem besonders widerstandsfähig gegen Umwelteinflüsse.

Welche Solarmodule sind besser Glas Folie oder Glas Glas? ›

Belastbarkeit. Ein Vorteil von Glas-Glas-Modulen gegenüber anderen Modultechnologien ist das eingesetzte Material: Glas bietet den besten Schutz für Solarzellen und sorgt dafür, dass die Module auch nach Jahrzehnten noch besonders leistungsfähig sind. Glas bietet einen deutlich besseren Brandschutz als Folie.

Wer ist Marktführer bei Solarmodulen? ›

Longi Solar belegte mit 45 bis 47 Gigawatt den ersten Platz, dahinter folgen Trina Solar mit rund 43 Gigawatt und Jinko Solar mit 42 bis 43 Gigawatt. JA Solar kam mit 39,75 Gigawatt auf den vierten Platz, gefolgt von Canadian Solar mit 21,1 Gigawatt und Risen Energy mit 16 Gigawatt.

Welcher Solar Hersteller ist der beste? ›

Die besten Photovoltaik-Hersteller auf dem deutschen Markt
  • SunPower: Höchste Qualität aus den USA. ...
  • FuturaSun: Photovoltaikmodule aus Italien.
  • LONGi Solar: Einer der ganz großen. ...
  • Canadian Solar: Der Solarexperte aus Kanada.
  • Meyer Burger: Solare Präzision aus der Schweiz.
  • Warum arbeiten wir mit diesen Herstellern zusammen?
Aug 2, 2023

Was sind die leistungsfähigsten Solarmodule? ›

Heterojunction-Solarzellen (HJT)

HJT-Zellen sind aktuell die leistungsfähigsten Solarzellen in der Serienfertigung.

Wie groß muss eine Solaranlage für ein Wohnmobil sein? ›

Der tatsächliche Wert fällt in der Regel etwas geringer aus, weswegen sie es sich empfiehlt, die Solaranlage fürs Wohnmobil 20 bis 30 Prozent größer zu dimensionieren.

Wie lange dauert es eine 100Ah Batterie mit Solar zu laden? ›

Beim Laden einer 100-Ah-Batterie können wir dieselbe Berechnungsmethode verwenden, bei der wir die Leistung (Watt) durch die Spannung (Volt) dividieren, um den Strom (Ampere) zu erhalten. Das Laden einer 12-V-20-Ah-Batterie dauert 5 Stunden, und das Laden einer 100-Ah-Batterie dauert ebenfalls 5 Stunden.

Wie viel Watt Solar für Kühlschrank? ›

Eine grobe Schätzung für den täglichen Strombedarf eines Kühlschranks liegt zwischen 1,5 und 3 Kilowattstunden (kWh) pro Tag. Bei einem durchschnittlichen Solarmodul mit einer Leistung von 250 Watt benötigt man also 6 bis 12 Solarmodule, um den täglichen Strombedarf des Kühlschranks zu decken.

Welches Solarpanel hat den größten Wirkungsgrad? ›

Top 10 beste Solarmodule 2023 gemessen am Modulwirkungsgrad im Vergleich*
#MakeWirkungsgrad
1Aiko Solar23.6 %
2Recom Tech23.6 %
3Longi Solar23.0 %
4SunPower22.8 %
6 more rows

Wie viel Watt hat ein gutes Solarpanel? ›

Typisch sind Modulleistungen zwischen 350 und 450 Watt. Wie viel Strom tatsächlich erzeugt wird, hängt jedoch vor allem von der Sonneneinstrahlung ab. Durchschnittlich können pro 1000 Watt Solarleistung jährlich 1000 Kilowattstunden erzeugt werden.

Was kostet ein hochwertiges Solarpanel? ›

Monokristalline Solarpanels mit einer Leistung von ca. 400 Watt kosten aktuell zwischen 100 € und 150 €. Bei einer Anlage mit beispielsweise 10 Kilowatt Peak kommen so reine Modulkosten von 2.500 € bis 4.000 € zusammen.

Wie viel Watt haben die besten Solarmodule? ›

Wie viel Watt haben die besten Solarmodule? Ab 350 Watt gelten Solarmodule als leistungsstark.

Was bringt ein 400 Watt Solarmodul am Tag? ›

In Deutschland können Sie davon ausgehen, dass ein 400 W-Solarpanel konservativ geschätzt etwa 1 kWh Strom am Tag produziert. Damit können Sie schon eine ganze Menge anfangen.

Wie viel Watt für Wohnmobil? ›

Steckdosen auf deutschen Stell- und Campingplätzen sind in der Regel mit zehn bis 16 Ampere abgesichert. Bei mit 16 A abgesicherten Stromsäulen ergibt sich somit eine Belastbarkeit bis 3680 Watt, mit einer 10-A-Sicherung reicht es dagegen nur für 2300 Watt aus.

Was kostet ein Solarpanel für ein Wohnmobil? ›

Wer eine Solaranlage für ein Wohnmobil kaufen möchte, der sollte mit Anschaffungskosten von 300 bis 1.600 Euro und gegebenenfalls mit 150 bis 300 Euro für die Montage rechnen. Eine Alternative zu einem festinstallierten System stellen mobile Solaranlagen dar.

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Author: Allyn Kozey

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Author information

Name: Allyn Kozey

Birthday: 1993-12-21

Address: Suite 454 40343 Larson Union, Port Melia, TX 16164

Phone: +2456904400762

Job: Investor Administrator

Hobby: Sketching, Puzzles, Pet, Mountaineering, Skydiving, Dowsing, Sports

Introduction: My name is Allyn Kozey, I am a outstanding, colorful, adventurous, encouraging, zealous, tender, helpful person who loves writing and wants to share my knowledge and understanding with you.